Antrag der SPD - Digitalisierung der gemeindlichen Verwaltung

10. März 2023

Die SPD – Fraktion stellt den Antrag, dem Gemeinderat zum einen Überblick zu geben, welche gemeindlichen Dienstleistungen bereits heute in digitalisierter Form angeboten werden. Und zum anderen soll von der Verwaltung eine Planung erstellt werden, welche der gemeindlichen Dienstleistungen in welcher Zeitschiene in Zukunft digitalisiert werden sollen.

Begründung:

Vor einigen Monaten wurde im Mainecho (16.9.22) veröffentlicht, wie viele gemeindlichen Dienstleistungen in den Gemeinden des Mainvierecks Online angeboten werden. (Grafik liegt bei) Haibach bewegt sich dort im Mittelfeld, allerdings gibt es mehrere Gemeinden (auch im WESPE – Verbund) die ein deutlich größeres Online-Angebot zur Verfügung stellen. Haibach stellt demnach 28 Online Dienste zur Verfügung Waldaschaff 51, Bessenbach 45 und Spitzenreiter Aschaffenburg 89. Nun geht es uns nicht um einen quantitativen Wettbewerb, sondern natürlich darum, welche der im Vergleich zu diesen Gemeinden noch nicht Online angebotenen Dienste auf der einen Seite von großem Nutzen für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger sind und auf der anderen Seite unserer Verwaltung am besten entlasten.

Dies um so mehr als in den letzten Tagen der Presse zu entnehmen war, dass die Anstrengungen von Kommunen zur Weiterentwicklung der Digitalisierung, eine außerordentliche Unterstützung durch die Bayerische Staatsregierung erfahren sollen. Mit einer solchen Vergrößerung der angebotenen Onlinedienste wird in aller Regel eine win-win Situation geschaffen, weil damit sowohl die Mitbürgerinnen und Mitbürger die diese Dienste in Anspruch nehmen, Weg- und Zeitersparnis haben, als auch die Verwaltung, Teile ihrer Aufgaben und Abläufe intensiver programmgestützt und damit effizienter abwickeln kann. Deshalb regen wir an, nach einem Vergleich mit diesen Gemeinden, eine Priorisierung der noch ausstehenden Online-Dienste zu erstellen und diese priorisierte Liste dann mit einer Zeitschiene der Umsetzung zu versehen. Über die Umsetzungen soll dann im Rahmen des Sachstandsberichtes dem Gemeinderat berichtet werden.

digitale Verwaltung

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